Hochtouren im Stubai

Wenn es im Tal zu warm ist musst Du in die Höhe flüchten

Dieses Zitat eines alten, nicht namentlich bekannten Bergfexes, sind wir Ende Juli gefolgt und haben, um der anherrschenden Hitze zu entfliehen, die Gipfel im Stubai unsicher gemacht. Mit dabei: Viel Gepäck und viel Motivation den vielen klassischen Wintergipfeln auch im Sommer aufs Dach zu steigen.
Gestartet sind wir am Donnerstag, von Nürnberg auf die Nürnberger Hütte. Der schweißtreibende Aufstieg zur Hütte gestaltet sich komplett problemlos. Oben angekommen wollten wir den Tag noch nutzen, haben uns schnell die Klettergurte, nebst Bandschlinge umgebunden und haben den kleinen Klettersteig (Kategorie C/D) in der Nähe der Hütte gemeistert. Sozusagen als Warm Up für das, was da noch kommen sollte. Die 140hm haben wir in rund 1h absolviert. Sie sind niemals langweilig oder übermäßig schwierig. Der Fels ist perfekt, griffig und von guter Substanz. Da störte das Stahlseil teilweise mehr, als dass es genutzt hätte. Somit war die Zeit gut genutzt. Jetzt konnte das Essen kommen, und dies ist auf der Nürnberger Hütte wirklich zu empfehlen!

Bergwelten
Bergwelten

Wilder Freiger und das Becherhaus

Freitags sind wir nach dem Frühstück zum Wilden Freiger aufgebrochen. Abgesehen von der Höhe, hat diese Tour leider nichts mehr mit einer Hochtour wie ich sie mir vorstellen würde zu tun. Man läuft über zwei Schneefelder, ansonsten immer gut markiert einen Weg entlang bis zum Gipfelgrat des Freigers. Dieser ist problemlos zu gehen und endet direkt am Gipfelkreuz. Kleiner Tipp für die Nachahmer. Unterwegs haben wir die Gamsspitze mitgenommen und sind über einen gut kletterbaren Grat in Richtung Freiger weiter. Der Grat ist sehr schön. Geschätzt 2er Gelände mit ab und an Luft unterm Hintern. Vom Gratende aus kommt man leicht wieder auf den Normalweg und hat so zumindest die Hände ein wenig dreckig gemacht.
Zurück zum Freiger. Vom Gipfel sieht man schon das fantastisch gelegene Becherhaus. Unser Quartier für den Freitag. Über einen versicherten Steig haben wir die Hütte in gut 45min erreicht.

Spaß im Klettersteig
Spaß im Klettersteig

Das Becherhaus ist die höchstgelegene Schutzhütte in Südtirol und immer einen Besuch wert!
Die Hüttenwirte sind sehr nett und nehmen sich Zeit für Ihre Gäste und die Exponiertheit der Hütte sucht seinesgleichen. Einzig das Essen war für meinen Geschmack sehr versalzen, aber vielleicht war der Koch nur gerade schwer verliebt. Wer weiß das schon? Mit dem Hüttenwirt haben wir auch unsere Pläne für den nächsten Tag besprochen. Als Quell des Wissens hat er uns leider mitgeteilt, dass wir unseren Plan –> Wilder Pfaff –> Zuckerhütl –> Sulzenau Ferner –> Sulzenauhütte über Bord werfen konnten. Der Sulzenauferner ist seit letztem Jahr abgebrochen und derart steinschlaggefährdet, so dass niemand bei klarem Verstand ihn nochmals betreten sollte.

Plan B musste also her.

Am Gipfel des Freigers mit Blick auf das Becherhaus
Am Gipfel des Freigers mit Blick auf das Becherhaus
Sonnenaufgang am Becherhaus
Sonnenaufgang am Becherhaus

Der lange Tag

Die ersten Plätze beim Frühstück gehörten gleich uns, so dass unserem „Plan B“ nichts mehr im Wege stand. Wir sind vom Becherhaus über den Übeltalferner zur Müllerhütte gequert. Dort haben wir uns unseres Gepäcks erleichtert und sind weiter zum Wilden Pfaff.

Diesen erreicht man am besten indem man den Gletscherspuren bis zum Einstieg auf den eigentlichen Gipfel Grat folgt. Dieser ist super schön zu klettern. Der Routenverlauf ist logisch und man kommt sehr schnell voran. Der Gipfel des Wilden Pfaffs lädt schon fast zum Fußballspielen ein, soviel Platz bietet er. Dort haben wir uns jedoch nicht lange aufgehalten und sind in Richtung Zuckerhütl abgestiegen. Durch Blockgelände geht es in den Pfaffensattel und von dort mittels einer kurzen Querung des Gletschers zur Einstiegsstelle des Zuckerhütls.

Von hier aus klettert man, teilweise ausgesetzt, locker hinauf zum Gipfel. Das Zuckerhütl ist ein Modeberg. Das erkennt man spätestens an den Scharen von Bergsteigern die von der Dresdner Hütte aus in Richtung Gipfel strömten. Auch beim Klettern war die eigentliche Schwierigkeit nicht der Fels, sondern die vielen ab- oder vorraussteigenden Bergsteiger. Davon ab ist es eine sehr schöne Kletterei.

Nun ging es wieder Retour auf den Wilden Pfaff und runter zur Müllerhütte. Dort haben wir uns kurz gestärkt und sind dann weiter auf dem Übeltalferner zur Lübecker Scharte. Hier ging es nochmals 100hm im blockigen Gelände abwärts bevor wir Gletscherkontakt hatten. Der Rest der Geschichte ist schnell erklärt: 1,5h Gletscherhatsch und weitere 45min im normalen Gelände zur Sulzenauhütte die wir nach knapp 11h ziemlich hungrig erreicht haben.

Die Hütte ist gut organisiert, selbst die 120 Schlafgäste für die Nacht von Samstag auf Sonntag vermochten keinen richtigen Stress aufkommen zu lassen. Das Essen war gut. Leider waren wir zu spät dran, so dass wir anstatt Halbpension a la Karte bestellen mussten.

Am Gipfel des Wilden Pfaffs
Am Gipfel des Wilden Pfaffs
Wilder Pfaff vom Zuckerhütl aus gesehen
Wilder Pfaff vom Zuckerhütl aus gesehen
Das Zuckerhütl vom Wilden Pfaff aus gesehen
Das Zuckerhütl vom Wilden Pfaff aus gesehen

Kurz und Bündig

Der letzte Tourentag führte uns von der Sulzenauhütte über die Mairspitze zurück zur Nürnberger Hütte. Das Ganze war, bis auf eine kurze Klettereinlage vom Gipfelkreuz der Mairspitze hinüber zu den etwas höheren „Zacken“, eine Wanderung und somit auch keiner weiteren Beschreibung würdig.

Für uns war es aber ein gelungener Abschluss den wir voll genossen haben.
Somit schloss sich auch für uns der Kreis. Von der Nürnberger Hütte ging es wieder zum Auto und nach Hause.

Unser Abstieg: Die Lübecker Scharte
Unser Abstieg: Die Lübecker Scharte
Soviel zum Thema Klimaerwärmung...
Soviel zum Thema Klimaerwärmung…
Die Sulzenauhütte liegt ziemlich malerisch
Die Sulzenauhütte liegt ziemlich malerisch
Blick von der Mairspitze zum Auto im Tal
Blick von der Mairspitze zum Auto im Tal

Fazit

Wer einen relativ einfachen Einstieg in die Welt der Sommerhochtouren sucht, findet Ihn sicherlich auf dieser Tour. Lasst euch bitte nicht darüber täuschen, dass wir so gute Bedingungen hatten. Eispickel, Seil und Steigeisen gehören trotzdem in den Tourenrucksack. Auch wenn Sie die meiste Zeit unbenutzt bleiben! Dies hat auch ein Spaltensturz unterhalb des Zuckerhütls bestätigt, den wir mehr oder weniger live verfolgt haben. Laut Presse ging er glimpflich aus. Aber es zeigt, dass man trotzdem immer wachsam bleiben sollte.

Hochtouren in den Hohen Tauern

August und September sind die klassischen Monate für Hochtouren. Zeit also um wieder die Sachen zu Packen und die hohen Berge in Angriff zu nehmen. Diesmal ging es in die Ostalpen, genauer gesagt in die Hohen Tauern, mit dem Hauptziel: Großglockner (3798m).

Anreise im Nebel und Schnee

Für die rund 390km von Nürnberg zum Glocknerhaus, welches uns für die kommenden zwei Nächte Unterkunft bot haben wir rund 6h gebraucht – Urlaubsreiseverkehr und eine tief im Nebel liegende Hochalpenstrasse haben ein schnelleres Vorankommen nahezu aussichtslos gemacht.

Im Nebel
Im Nebel

Unser Plan war als Eingehtour am Samstag auf den Fuscherkarkopf (3331m) zu steigen. Über den Südwest- und, im späteren Verlauf, den Nordwest-Grat wollten wir aufsteigen. Allerdings hat das Wetter schon am Freitag nichts gutes für Samstags vorhergesagt…
Am Samstag selbst sah es zuerst noch relativ gut aus. Nach einem gemütlichen Frühstück auf dem Glocknerhaus haben wir uns um 08:00 Uhr auf den Weg gemacht. Vom Parkplatz der Franz-Josef-Höhe mussten wir zuerst den “Eingang” zum Gamsgrubenweg finden. Dieser ist nämlich ein Tunnel und verläuft quer durch das Restaurant am Ende des Parkplatzes.

Schöne Aussicht
Schöne Aussicht

Vom Gamsgrubenweg zweigt eine Wegmarkierung nach rechts in Richtung Fuscherkarkopf ab. Diese haben wir nach rund 30min erreicht. Leider hat uns zeitgleich auch das schlechte Wetter erreicht. Regen, der in höheren Lagen in Schnee überging beherrschte die Szene. Wir wollten es trotzdem probieren und sind weiter Richtung Gipfel gestiegen.

Grateinstieg
Grateinstieg

Der Aufstiegt ist nicht sonderlich schwierig, sofern die Bedingungen gut sind. Er ist mehr als ausreichend mit Stahlseilen versichert und gut erkennbar. 
Für uns war allerdings bei rund 2850m Schluss. Der Nebel wurde immer dichter und es lag mittlerweile rund 5cm Neuschnee. Bei einer Klettertour am Grat für uns zu viel des guten.
Um den frühen Abstieg dennoch etwas gutes Abzugewinnen, haben wir uns den Toureneinstieg an der Pasterze für den kommenden Tag etwas genauer angesehen.

Unschöne Bedingungen
Unschöne Bedingungen

Großglockner über den Meletzkigrat

Der nächste Tag, unser Ziel war klar, ebenso die Route und auch das Wetter spielt mit. Nichts wie los in Richtung Großglockner. Gestartet sind wir gegen 07:00 Uhr direkt an der Franz-Josef-Höhe. Diesmal ging es jedoch direkt hinunter auf die Pasterze.
Durch das auskundschaften am vorherigem Tag haben wir am Gletscher keine Zeit verloren und zügig den Weg gefunden. Wobei zügig relativ zu sehen ist, der Weg durch Eis und Schutt sieht sich…

Die Pasterze
Die Pasterze
Ja, hier ist ein Weg!
Ja, hier ist ein Weg!

Um 10:30 Uhr waren wir am sogenannten Frühstücksplatz. Hier auf rund 2700m Höhe teilt sich der Weg. Zum einen der Hofmannsweg zum anderen der Meletzkigrat.

Am Frühstücksplatz
Am Frühstücksplatz

Dieser ist extrem selten begangen und bietet rund 1000hm Gratkletterei vom Feinsten im II Schwierigkeitsgrad. So kam es, dass wir vollkommen alleine den Weg in Richtung Grat eingeschlagen haben.

Der Meletzkigrat
Der Meletzkigrat
Feinste Kletterei!
Feinste Kletterei!
Im Hintergund zu sehen: Der Gamsgrubenweg
Im Hintergund zu sehen: Der Gamsgrubenweg

Am Grat selbst sind einige wenige Stangen zu Orientierung angebracht, die “kritischen” Stellen sind mit Bohrhaken versichert. Wir sind allerdings komplett Seilfrei gegangen. Allerdings hatten wir auch den ein oder anderen Verhauer, so dass wir erst gegen 15:00Uhr auf Höhe des Gletschers auf rund 3400hm waren.
Die meisten biegen hier direkt nach links in Richtung der Hütte Adlersruhe(3454m) ab. Da jedoch für Montag schlechtes Wetter angesagt war, sind wir nach recht in Richtung Gipfel aufgestiegen.

Viel los

Wer denkt am Nachmittag ist man am Großglockner weitestgehend alleine, der irrt gewaltig!
Schon am Bahnhof haben wir die vielen Bergsteiger erkannt die sich im Glocknerleitl getummelt haben, im Auf- und Abstieg kam es daher zu teilweise enormen Verzögerungen. Das Glocknerleitl selbst war ziemlich vereist und man hatte seine liebe Mühe und Not dort einen sicheren Platz zum stehen zu finden.

Im Glocknerleitl
Im Glocknerleitl

Nach dem Leitl haben wir die Steigeisen wieder ausgezogen und uns am die schöne Blockkletterei in Richtung Kleinglockner gefreut. Aber auch hier war extrem viel los und man hat mehr gewartet als das geklettert werden konnte.
Der Grat in Richtung Glocknerscharte war problemlos machbar, auch der Abstieg in die Scharte ging, dank Seilunterstützung problemlos. 
Je weiter wir Richtung Gipfel kamen, desto leerer wurde es. Mit uns war nur noch eine dreier Seilschaft aus Innsbruck unterwegs, der “Rest” war noch am Grat beschäftigt. So waren wir letztendlich um 18:00Uhr am Gipfel des Großglockners angekommen.
Zusammen mit den Innsbruckern haben wir ein paar Bilder geschossen und uns an den Abstieg gemacht. Wohlwissend das es auch hier Staus geben wird.

Am Gipfel des Großglockners
Am Gipfel des Großglockners

Zur Adlersruh

Der Abstieg gestaltete sich doch als einfacher als gedacht. Wir sind am fliegenden Seil abgestiegen und die Bergsteiger die noch unterwegs waren haben zügig Platz gemacht und somit waren die Wartezeiten vertretbar. Durch das Glocknerleitl haben wir abgeseilt. Mit einem 60m Seil brauchten wir hierfür drei Haken die problemlos zu finden waren.

Im Abstieg
Im Abstieg

Der Weg über den Bahnhof zur Adlersruh ist mehr oder weniger eine Autobahn und nicht zu verfehlen. Die Hütte erreichten wir gegen 20:00Uhr. Hier war viel los. Wir haben so ziemlich die letzten Betten im Lager ergattert und waren nach einer Gulaschsuppe und ein paar Kaltgetränken auch schnell dort zu finden.

Am nächsten morgen sind wir gegen 07:230 Uhr, entgegen der breiten Masse, über die Salmhütte abgestiegen. Der Weg ist zwar länger als der direkte Abstieg über den Hofmannsweg, jedoch ist er deutlich entspannter da nur im oberen Teil ein versicherter Steig überwunden werden muss und danach gemütlich gewandert werden kann.

Zur Salmhütte, hier lang!
Zur Salmhütte, hier lang!

Auf der Salmhütte haben wir uns noch mit Kuchen und Buttermilch gestärkt und sind dann weiter zum Stausee abgestiegen. Die anschließenden 130hm zum Glocknerhaus waren dank Mittagshitze nochmals schweißtreibend.

Stausee unterhalb des Glocknerhauses
Stausee unterhalb des Glocknerhauses

Alles in allem war es ein absolut gelungenes Tourenwochenende. Freilich, besseres Wetter wünscht man sich immer, aber unser Hauptziel wurde erreicht. Ob ich nochmals zum Glockner aufstiegen würde? Wahrscheinlich nicht, dazu ist mir da oben definitiv zu viel los.

Skitour: Wildspitze

Es ist der 05. Mai und es gab in der letzte Woche viel Neuschnee in dem Bergen. Warum also nicht noch schnell dem zweithöchsten Gipfel in Österreich aufs Dach steigen? Also ab auf die Wildspitze.

Zugegeben, als Tagestour ist das schon recht ambitioniert. Von Nürnberg aus ging es um 04:20Uhr los zur Parkplatz der Pitztaler Gletscherbahnen. Dort verpassten wir leider die erste Gondel (08:30 Uhr) um ein paar Minuten. Mit der nächsten ging es aber hinauf bis zur Mittelbergbahnstation auf 3.273m. Es ist übrigens nicht unbedingt jedermanns Sache, von 300m über Null so schnell auf eine solche Höhe katapultiert zu werden, dass sollte sich auch bei uns noch zeigen…

Von der Bergstation werden bereits die ersten Abfahrtsmeter hinunter zum Mittelbergjoch (3.166m) gemacht – schön, dass die von der langen Fahrt tauben Knochen wieder wachgerüttelt werden.
Vom Joch geht’s kurz, aber knackig, runter auf den Gletscher zum Anfellplatz. Was uns verwundert hat, mit uns waren nur zwei weitere Seilschaften vor Ort. Die gesamte Tour war noch unverspurt. Bei dem Wetter und den Bedingungen hätte ich mir so was im Traum nicht vorstellen können!

Der Tourenverlauf ist indes recht logisch, zunächst geht es flach über den Taschachferner auf den Brochkogel zu, anschließend geht es in einem Linksbogen in Richtung Wildspitze. Bis zum Brochkogel hatten wir das Glück, dass eine Seilschaft vor uns gespurt hat. Ab da mussten wir jedoch ran, da die erste Seilschaft weder Seil, noch Gurt (!) dabeihatte.
Da wir das Gebiet nicht kannten und die Karten mit dem Gletscherstand auch schon in die Jahre gekommen war, haben wir uns angeseilt und die Führung in Richtung Steilstück übernommen. Für dieses wurde das Seil kurz aufgenommen und oberhalb wieder angelegt, den Taschachferner sollte man wegen seiner Spalten nämlich keineswegs unterschätzen.

Spuren auf dem Taschachferner
Spuren auf dem Taschachferner

Das Skidepot liegt auf 3650m von dort ging es unspektakulär auf den Gipfel. Mittlerweile kamen auch immer mehr Seilschaften am Gipfel an, so dass wir beim Abstieg einen kurzen Stau an der einzigen kleinen Kletterstelle der Tour hatten. Da ich allerdings sowieso mit viel mehr Betrieb gerechnet hätte, war mir das vollkommen egal. Vor allem bei dem Kaiserwetter, das wir hatten!

Der Aufstieg direkt vom Skidepot
Der Aufstieg direkt vom Skidepot
Aussicht vom Gipfel
Aussicht vom Gipfel

Die Abfahrt war ein Traum, knietiefer Pulverschnee soweit das Auge reicht. Einzig ein stück Steiler hätte die Abfahrt sein können, ansonsten war es perfekt!

Nach dem kurzen Gegenanstieg hinauf zum Mittelbergjoch ging es über das Skigebiet wieder in Richtung Parkplatz und von dort aus nach Hause.

Power, wohin das Auge sieht...
Power, wohin das Auge sieht…

Fazit

Eine wundervolle Tour, kurz und wenig Anstrengend, wenn einem der Höhenunterschied nichts ausmacht. Ich bin da zum Glück sehr unempfindlich, mein Seilpartner allerdings hatte gegen Ende der Tour doch mit schweren Kopfschmerzen und Schwindel zu kämpfen. Das dämpft den Spaß natürlich enorm.

Skihochtouren in der Silvretta

Der Skitourenwinter war in dieser Saison für mich nicht sonderlich ergiebig. Eine Handvoll Touren, mehr war nicht drin. Zeitmangel, Schneemangel, Tourenpartnermangel und das Wetter machte alle guten Hoffnungen zunichte.
Umso mehr freute ich mich, dass für das geplante Hochtourenwochenende die Zeichen gut standen. Einzig der Schnee machte unsere ursprüngliche Planung, die Hohen Tauern unsicher zu machen, zunichte. Also musste schnell eine Alternative für 4 schöne Tage her, die war schnell gefunden: Silvretta.

Die Silvretta, ein Paradis für Tourengeher
Die Silvretta, ein Paradis für Tourengeher

Montags ging es nach Galtür. Die Anreise über den Fernpass verlief aufgrund des Wochentages relativ Problemfrei und wir standen um 10:00Uhr am Parkplatz des Sportzentrums von Galtür. Von hier aus ging es rund 500m mit den Skiern auf dem Rücken in Richtung Jamtalhütte. Der Anstieg durch das Jamtal ist lang und recht eintönig. 10km und rund 600 Höhenmeter später sind wir endlich auf der Hütte angekommen. Reichlich gargekocht von der hell am Himmel stehenden Sonne. Dies hatte auch zur Folge, dass ich mir schon beim Zustieg die ersten Blasen gelaufen habe. Auch sonst waren meine Skistiefel nicht das, was sie sonst immer waren. Nämlich Bequem.

Scheinbar Endlos...
Scheinbar Endlos…

Die Hütte selbst ist recht unspektakulär. Allerdings kam es uns so vor, als wären alle Mitarbeiter hier recht gestresst. Dies mag allerdings daran gelegen haben, dass die Hütte bis auf den letzten Platz voll belegt war.

Tag 1: Haagspitze (3029m) und Rauher Kopf (3101m)

Nach dem Frühstück, welches auf der Jamtalhütte von 07:00 bis 08:00 Uhr serviert wird, ging es am Dienstag in Richtung Haagspitze. Dazu musste ein netter Lawinenkegel überwunden werden. Der restliche Teil der Route war relativ entspannt. Einzig der Anstieg zur Gipfelscharte war bedingt durch die Steilheit von mehr als 35 Grad und den hartverprassten Schnee kurzeitig aufregend. 
Meine Füße waren jetzt schon hochgradig beleidigt. Ich hatte das Gefühl einen Schuh zu tragen, der mir zwei Nummern zu klein war. Aber es hieß jetzt: Zähne zusammenbeißen und weiter. Weiter heißt in unserem Fall: Abfahrt nach Norden. Der Schnee war, wie zu erwarten, nicht der beste. Wir hatten allerdings die Hoffnung, dass sich das mit steigender Tageszeit bessern würde. So machten wir uns also auf in Richtung Rauher Kopf.

Abstieg von der Haagspitze
Abstieg von der Haagspitze

Nach einer gefühlt ewigen Traverse und einem kurzen Anstieg standen wir auch schon am Skidepot. Hier war für mich dann auch Schluss. Klettern wollte ich mit meinen Füssen an dem Tag nicht mehr. Mein Partner hat es sich allerdings nicht nehmen lassen und ist die letzten 150 Höhenmeter zum Gipfel geklettert. 
Wieder zurück machten wir uns an die Abfahrt in Richtung Wiesbadener Hütte. Das hatte den Vorteil, dass wir südwestseitige Hänge hatten und der Schnee zumindest stellenweise sehr schön zu fahren war.
Die Wiesbadener Hütte ist ein wenig Größer als die Jamtalhütte und trotz der Vollbelegung war das Hüttenpersonal sehr zuvorkommend und freundlich.

Tag 2: Piz Buin (3312m) und Silvrettahorn (3244m)

Frühstück auf der Wiesbadener ist von 6:00 bis 8:00. Durch die sehr sicheren Verhältnisse und die daraus resultierende Möglichkeit, den Tag länger nutzen zu können, machten wir uns erst gegen 8:00 auf den Weg zum Piz Buin, dem Skigipfel in der Silvretta!

Der Piz Buin
Der Piz Buin

Die Tour war kurzweilig, über den Grünen Kopf ging es schnell auf den Gletscher (Seilfrei, Spalten waren Geschlossen), über dessen Becken hinauf zur Buinlücke. Hier wurden Ski gegen Steigeisen und Pickel getauscht und die letzten Meter unschwierig zum Gipfel geklettert. 
Auch hier haben meine Füße zwar rebelliert, aber diesen Gipfel wollte ich mir nicht entgehen lassen.

Nach dem Abstieg hatten wir noch jede Menge Zeit, so dass wir uns entschlossen, den Ochsengletscher zu traversieren und in Richtung Silvrettahorn aufzusteigen. Beim Skidepot habe ich abermals meinen Partner ziehen lassen und meine Füße entspannt. 
Die Abfahrt war passabel. Mit einem kleinen Gegenanstieg ging es wieder in Richtung Wiesbadener Hütte.

Luftiger Grat am Silvrettahorn
Luftiger Grat am Silvrettahorn
Abfahrt vom Silvrettahorn
Abfahrt vom Silvrettahorn

Tag 3: Dreiländerspitze (3197) und Hintere Jamspitze (3156m)

Neuer Tag, neues Glück. Oder wenn man meinen Füßen glauben darf: neuer Horror. Es ging zuerst auf die Dreiländerspitze, der Weg dorthin ist schnell erledigt. Einzig der letzte Hang vor dem Skidepot war nur mit Harscheisen zu bewältigen. Um ehrlich zu sein, hätte dieser auch leicht nur mit Steigeisen begangen werden können, so hart verprasst war der Schnee. 
Nach dem Skidepot gestaltet sich die Kletterei zum Gipfel recht Luftig, aber nie richtig schwer.

Abstieg von der Dreiländerspitze
Abstieg von der Dreiländerspitze

Nach dem Abstieg erfolgte eine kurze Abfahrt. Schließlich mussten wir über die Tiroler Scharte in Richtung Hinter Jamspitze weiter. Die Scharte selbst ist nicht mehr mit Skiern passierbar. Wir mussten die letzten rund 30 Höhenmeter mit Steigeisen und Pickel zuerst über Trittschnee, dann aber über stellenweise blankes Eis/Stein Raufpickeln.
Der restliche Anstieg zur Jamspitze war schnell erledigt. Brotzeit bei schönstem Sonnenschein, was will man mehr? 
Die Abfahrt hinunter zum und durch das Jamtal war nicht wirklich ein Genuss. Es gab zwar hier und da einen schönen Hang, der Großteil war aber mit einem festen Harschdeckel versehen und/oder extrem zerfahren. Zudem haben meine Füße mittlerweile jede Kommunikation mit mir abgebrochen und einen direkten Draht zu meinem Schmerzzentrum eröffnet.

Abfahrt nach Galtür, ab und an gab es doch noch guten Schnee
Abfahrt nach Galtür, ab und an gab es doch noch guten Schnee

Drei Tage in der Höhe und schon mussten wir rund 1,5km zum Auto laufen. So sehr hat die Sonne im Tal dem Schnee zugesetzt.

Fazit

Die Silvretta ist ein wunderschönes Tourengebiet. Die Touren sind kurzweilig da die Hütten recht hoch und günstig liegen zudem sind die Wege sehr kurz. So kann man in kurzer Zeit viele Gipfel sammeln und hat dabei alles was zu einer Skihochtour gehört: Gletscher, Kletterei und viel Luft unterm Hintern :) 
Den Anstieg über das Jamtal würde ich mir allerdings bei einem weiteren Besuch sparen und direkt über die Bieler Höhe aufsteigen, das erspart einige Kilometer zustieg…
Auch wünsche ich mir für das nächste Mal, dass meine Füße nicht mehr so gequält werden. Dazu werden wohl oder übel ein paar neue Skitourenstiefel fällig.

Impressionen aus dem Festsaal der Alpen

Anfang September waren wir nochmals für zwei Tage im Engadin auf Hochtour unterwegs, diesmal sollte der Piz Bernina über den Biancograt und der Piz Palü überschritten werden.
Ein paar Impressionen von den beiden Tourentagen möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Von Pontresina aus ging es durch das Val Roseg hinauf zur Tschiervahütte auf 2573m.

Aufstieg zur Hütte durch das Val Roseg

Die Tschiervahütte

Das morgige Ziel: der Piz Bernina.

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Es ging recht spät los, wir sind erst um 05:25Uhr aufgebrochen. Zuerst über Geröll und später über eine kleine Schneeflanke zum ersten Grat: den Fuorcla Prievlusa hinauf. Ab hier musste ein kurzes Kletterstück gemeistert werden, um auf den Biancograt zu gelangen.

Die Schneeflanke zur Fuorcla Prievlusa

Der Biancograt ist eine beeindruckende Erscheinung, ein wunderbare Firngrat der einfach zu begehen ist, sich aber dennoch in die Länge zieht. Nicht umsonst wird dieser Grat auch als “Stairways to Heaven” genannt.

Da geht`s zum Biancograt

Stetig mit guter Steigung geht`s hinauf.

Bald Geschafft!

Oben angekommen steht man auf dem Gipfel des Piz Bianco. Danach folgt der schwierigste Teil der Tour, der Übergang vom Piz Bianco auf den Piz Bernina. 

Übergang von Piz Bianco auf den Piz Bernina

Hier sind einige Kletterpassagen im II. bis III. Grad zu bewältigen und es wird absolute Schwindelfreiheit gefordert. Um Zeit zu sparen sind wir dieses Stück seilfrei geklettert.

Schöne Kletterei am Übergang

Insgesamt gibt es zwei Abseilstellen die man auch gerne in Anspruch nimmt.

Zweite Abseilstelle

Der letzte Anstieg zum Gipfel.

Noch ein kleines Stück zum Gipfel

Um 12:00Uhr waren wir dann endlich am Gipfel.

Am Gipfel angekommen.

Der Abstieg erfolgte über den Spallagrat, der dank mehrmaligem Abseilen auch relativ schnell erledigt war. 

Über den Spallgrat ging`s hinuter

Und weiter runter...

Gegen 17:30 Uhr sind wir auf der Marco e Rosa (3609m) angekommen.

Die marco e Rosa Hütte

Am nächsten Morgen ging es gemütlich in Richtung Piz Palü los.

Angeseilen ist pflicht auf dem Gletscher

Beeindruckende Gletscherlandschaften

Nach ca. 1,5h erreichten wir einen Felsgrat, bei weitem nicht so ausgesetzt wie am Vortag, der aber nochmals Kletterfähigkeiten und Schwindelfreiheit gefordert hat.

Kletterei am Grat

Die weitere Tour verlief relativ unspektakulär über viel Eis und Schnee zum Gipfel. 

Gipfelanstieg

Der Westgipfel des Palü

Der Piz Palü hat drei Gipfel, wobei der Hauptgipfel nicht gleich der Höchste ist. 
Im Anschluss sind wir über die Diavolezza ins Tal abgestiegen (langer Hatscher!) und wieder nach Hause gefahren.

Schön war`s, im Festsaal der Alpen!

Der Festaal der Alpen, links sieht man den Piz Palü

Zwei Wochen Aktiv-Urlaub in der Schweiz

Unser diesjähriger Sommerurlaub sollte in einem unserer Lieblingsländer stattfinden, der Schweiz.
Wir kommen recht regelmäßig ins Land der Eidgenossen, meistens aber zum Ski-fahren, oder -touren im Frühjahr, oder zum ausspannen und wandern im Oktober. Jetzt sollte der Besuch im Hochsommer erfolgen und wir haben es nicht bereut.

Ausblick

In der ersten Woche begleiteten uns zwei Freunde, die sich die Schweiz ebenfalls näher anschauen wollten. Demnach war unser Programm auch recht umfangreich.
Als Highlight stand mit dem Bishorn für meine drei Begleiter Ihr erster 4000er in Form einer Hochtour auf dem Programm. Dieser ist aus Sicht eines Bergsteigers zwar recht einfach zubesteigen, allerdings stehen rund 2600hm Aufstieg vor dem ersehnten Gipfel – eine nicht zu unterschätzende Summe!
Als Ausgangspunkt für die meisten Touren diente uns das kleine Bergdorf Leukerbad.

Das Programm der ersten Woche gestaltete sich wie folgt:

  • Sonntag: Der längste Klettersteig der Schweiz sollte den Auftakt markieren: Via Ferrara auf das Daubenhorn
Klettersteig Daubenhorn
  • Montag: Ging es mit dem MTB zur Fluhkapelle mit anschließender Einkehr auf der Fluhalp (Lecker!)
  • Dienstag: Über Final ging es auf die Labane de Tracuit, unser Ausgangspunkt für die Besteigung des Bishorns
Ausblick Tracuit
  • Mittwoch: Herrlicher Gipfeltag auf dem Bishorn, der Abstieg zurück nach Final war jedoch ziemlich ermüdend
Aufstieg Bishorn
 
Ausblick vom Bishorn
  • Donnerstag: Platt, aber glücklich, stand heute nur Leichtes auf dem Programm, der Klettersteig Gabi Simplon. In der Gondo-Schlucht gelegen ist dieser zwar recht kurz, bietet aber einen schönen Blick durch die Schlucht
Klettersteig Gabi-Simplon
  • Freitag: Klettern war angesagt und wer glaubt, dass ein Zustieg von einer Stunde beschwerlich ist, sollte sich mal auf den Weg zur Turtmann-Hütte machen, diese bietet ein riesiges Klettergebiet um die Ecke, hat jedoch mit 600hm und rund zwei Stunden einen Zustieg der seinesgleichen sucht. Den Führer fürs Klettern bekommt Ihr übrigens in der Hütte für 20,- SFR
Das ist mal ein Zustieg!
  • Samstag: Kleiner MTB Ausflug zur Rinderhütte Leider ist die Abfahrt durch diverse Umbauarbeiten aus MTB`ler – Sicht recht fad geworden, aber der dargebotene Apfelstrudel hat dieses Manko mehr als wett gemacht ;-)

Sonntag haben uns unsere zwei Begleiter wieder verlassen. Das haben Anja und ich genutzt, um die kommenden zwei Tage komplett auszuspannen. Wir hatten ja schließlich auch noch ein bisschen was vor. Hier sei das Burgerbad sehr zu empfehlen, das Thermalbad kocht noch jeden Muskel wieder weich!

Die zweite Woche verlief dann aber doch etwas ruhiger, zumal wir auch noch einiges Administratives in Leukerbad zu erledigen hatten, nichts desto trotz war es trotzdem genial!

Wo ist der Weg?
  • Mittwoch: Früh raus und über das Schöllijoch zu den Barrhörnern, von hier aus hat man einen hervorragenden Blick auf die Mischabel-Gruppe und das umliegende Bergland. Anschließend ging es über die Topali wieder zurück nach St. Niklaus. Insgesamt fünf Stunden Abstieg waren für die Beine auch kein Zuckerschlecken
Die Mischabel-Gruppe
  • Freitag: Nachdem der längste Klettersteig bezwungen war, sollte nun einer der Höchsten der Schweiz folgen – das Jegihorn

Unser Ziel - Das Jegihorn

Am Samstag ging es dann auch für uns wieder in Richtung Heimat. Resümierend kann man nur sagen, dass es mal wieder ein spitzenmäßiger Urlaub war! Bei soviel Glück mit dem Wetter bleibt zu befürchten, dass es die kommenden Jahre im Sommerurlaub wieder nur verregnet wird.

Ski-Hochtourenwoche in der Schweiz

Vor drei Wochen waren wir für sieben Tage im Schweizer Wallis auf Ski-Hochtour unterwegs. Um es vorweg zu nehmen, perfekter hätte eine solche Tour nicht ablaufen können. Das Wetter hat mitgespielt und auch die Bedingungen am Berg waren nahezu perfekt. 

Blick vom Gipfel des Fluchthorns

Für mich war es die erste Hochtour auf Skiern und es gab viele neue Eindrücke und Erkenntnisse.
Zum einen: unterschätze niemals die Distanzen auf einem Gletscher, was optisch nach zwei Stunden lockerer Gehzeit aussieht entpuppt sich schnell als eine Vier-Stunden-Plus-Tour. 

Der lange weg zum Adlerpass

Zum anderen: Berge jenseits der 4000hm haben auf viele Tourengeher eine scheinbar magische Anziehungskraft. Auf mich nicht.
Das heisst nicht, dass ich nicht gerne dort unterwegs bin. Nur ist es für mich nicht wichtig, ausschließlich Touren auf 4000er zu machen da alles andere nichts zählt. Und genau diesen Eindruck bekommt man, wenn andere Tourengeher Abends auf der Hütte von Ihren Zielen erzählen. 

Morgendliche Gletcherstimmung

Für mich steht das Erlebnis Berg im Vordergrund und das ist auf einem 4000er genauso, wie auf einem schönen kleineren Gipfel in den Bayrischen Voralpen. Der markanteste Unterschied liegt darin, dass die Aussicht ab einer gewissen Höhe um ein Vielfaches besser ist ;-)

Signalkuppe, Dufurspitze und Nordend vom Strahlhorn aus Gesehen

Was ebenfalls einen Unterschied zur “normalen” Bergtour darstellt, ist die Tatsache, dass man sich hier fast ausschließlich auf Gletschern bewegt und dementsprechende Sicherheitsausrüstung dabei haben sollte. Dazu gehören u.a. Seil, Pickl, Steigeisen, diverses Sicherungsmaterial und auch das nötige Wissen dieses im Falle eines Spaltensturzes einsetzen zu können.
Man sollte die Gefahren auf keinen Fall unterschätzen, zumal man sich in der Regel weiter weg von der Zivilisation befindet, als dass eine Rettung ohne Helikopter noch sinnvoll wäre.

Kleine Menschen, auf einem großen Gletscher

Tour im Detail 

  • Freitag: Anreise zum Simplonpass 
  • Samstag: Es ging los mit einer Eingewöhnungstour auf das Spitzhorli inkl. Abstecher auf das Tuochuhorn am Simplonpass
  • Sonntag: Verlegung nach Visp, wo wir das Auto geparkt haben (billiger als in Saas Fee!). Mit dem Bus nach Saas Grund, von dort mit der Bahn auf das Felskin und weiter auf das Allalinhorn. Die Abfahrt ging zur Britannia Hütte 
  • Montag: Von der Britannia auf das Fluchthorn 
  • Dienstag: Britannia -> Strahlhorn (die Abfahrt war ein Highlight)
  • Mittwoch: Wetteränderung in Sicht. Abfahrt nach Visp und von dort aus nochmals zum Simplonpass.
  • Donnerstag: Vom Simplonpass auf das Simploner Breithorn (gigantisch gute Abfahrt!)
  • Freitag: Ab nach Hause

Trotz der Tatsache, dass unsere Gruppe bereits nach zwei Tagen mit gesundheitlichen Ausfällen zu kämpfen hatte, waren wir mit den erreichten Zielen durchaus zufrieden.