Dygma Raise – Endlich die perfekte Tastatur

Mein ganzes Computerleben lang bin ich schon Fan von mechanischen Tastaturen, Ich mag einen spürbaren Widerstand beim Tippen und ich schätze die Präzision einer guten Tastatur.
Zudem bin ich der Meinung, wenn man >8h pro Tag vor einem Rechen sitzt, sollte die Präferiere (Monitor, Maus und eben die Tastatur) schon optimal auf das Nutzungsverhalten angepasst sein.
Angefangen hat alles bei mit einem IBM Model M, dann ging die Reise weiter über diverse Hersteller. DasKeyboard, Filco, Keychron, Ducky uvm. — alles sehr gute Tastaturen, aber mir hat immer etwas gefehlt. Dann kam die Dygma.

Introducing Dygma Raise

Ich bin ein Freund der Ergonomie. Nicht nur, dass ich gerne auch mal ein paar Stunden am Schreibtisch stehe, nein ich bin auch der Meinung eine klassische Tastatur und Ihr Layout trage nicht unbedingt zu einer gesunden Körperhaltung ein. An dieser Stelle: +1 und Like von meiner Frau, die als Physio ein Lied von steifer Schulter/Nackenpartie bei den „ITlern“ singen kann…

Also habe ich mich auf die Suche nach einem Splitkeyboard gemacht. Damals war der Markt dafür noch verschwindend gering. Es gab die Ergodox und eine exotische Variante von Microsoft. Beides gute Tastaturen, aber nicht für mich.

Durch Zufall bin ich auf das Kickstarterprojekt von Dygma gestoßen und war sofort All-In.
Ein Splitkeyboard mit 60 % primär für den Gamingmarkt, okay. Komplett anpassbar in puncto Layout und Switchen, OKAY?! Eine geteilte Spacebar plus vier weiter Keys, You got me! Eine SW die verschiedene Layer auf die Tastatur legt, Shut up and take my money!

Mein Setup
Meins!

Nicht nur für Gamer interessant

Jaja, LEDs hat sie auch. Das war für mich kein primäres Kaufargument, scheint aber (Achtung Klischee: Bei den Gamer en Vogue zu sein).

Mich hat das schmale Layout (60 %) und die Möglichkeit sowohl ISO als auch ANSI (US/UK) Layout zu verwenden. Bei mir ist es letztendlich eine schwarze Raise mit Kalih Speed Cooper Switchen im US-ANSI Layout geworden. Warum?

  1. Ich will hören, ob und wenn ich eine Taste gedrückt habe
  2. Die Kalih sind im Vergleich zu den Cherrys kompatibler zu meinen Fingern
  3. ANSI > ISO — die paar Umlaute bekommt man auch mit einer SW Lösung hergezaubert, ansonsten hat ANSI mMm nach nur Vorteile gegenüber ISO.

Das bei der Raise die Palmpads fest installiert sind, hat mich auf dem Papier auch erst mal verwundert. In Natura möchte ich die Dinger nicht mehr hergeben. Das ist wirklich angenehm!

Bazecor unter macOS

Die Software für die Konfiguration der Layer hört auf den Namen Bazecor. Die ist zwar funktional, aber kaputt, zumindest unter macOS (Wie es unter Windows aussieht kann ich nicht nachvollziehen.)

Kurzum mit Bazecor sollten eigentlich alle Funktionen der Raise konfigurierbar sein. Das fängt bei der Farbe der LEDs an und hört beim Remappen von Keys auf.

Irgendwie funktioniert das auch mit der aktuellen Version 0.2.5, aber schön ist anders.

Wenn man das JSON File mal geparsed hat, ist man meiner Meinung nach schneller direkt dort die Layer zu editieren, als per UI.

Hier verspricht der Hersteller aber Abhilfe in form eines Major SW Releases. Ich bin also gespannt.

Bazcor Screen
Quelle: dygma.com

Ansonsten perfekt

Verarbeitung, Lieferung und all die kleinen Details die man sich vorstellt, oder eben nicht vorstellt sind an der Raise da. Mit viel Fantasie findet man auch unter macOS in Bazecor das, was man braucht. Die HW hingeben macht einen extrem soliden Eindruckt.

So wird die Dygma geliefert
Quelle: Dygma.com

Die 7 weiteren Tasten der Spacebar sind auch schneller Weg als man denkt. Hier hat Dygma selbst ein paar Optionen gelistet, was man mit ihnen anfangen kann.

Alles in allem kann ich die Raise nur empfehlen. Für mich ist Sie nahe dran an der perfekten Tastatur. Zum Preis von rund 265,- USD ist so etwas aber auch okay, oder?

Wie schaut es bei euch aus, auf was hackt ihr den lieben langen Tag so rum?

Dygma Raise – Endlich die perfekte Tastatur

Mein ganzes Computerleben lang bin ich schon Fan von mechanischen Tastaturen, Ich mag einen spürbaren Widerstand beim Tippen und ich schätze die Präzision einer guten Tastatur.

Zudem bin ich der Meinung, wenn man >8h pro Tag vor einem Rechen sitzt, sollte die Präferier (Monitor, Maus und eben die Tastatur) schon optimal auf das Nutzungsverhalten angepasst sein.

Angefangen hat alles bei mit einem IBM Model M, dann ging die Reise weiter über diverse Hersteller. DasKeyboard, Filco, Keychron, Ducky uvm. — alles sehr gute Tastaturen, aber mir hat immer etwas gefehlt. Dann kam die Dygma.

Introducing Dygma Raise

Ich bin ein Freund der Ergonomie. Nicht nur, dass ich gerne auch mal ein paar Stunden am Schreibtisch stehe, nein ich bin auch der Meinung eine klassische Tastatur und Ihr Layout trage nicht unbedingt zu einer gesunden Körperhaltung ein. An dieser Stelle: +1 und Like von meiner Frau, die als Physio ein Lied von steifer Schulter/Nackenpartien bei den „ITlern“ singen kann…

Also habe ich mich auf die Suche nach einem Splitkeyboard gemacht. Damals war der Markt dafür noch verschwindend gering. Es gab die Ergodox und eine exotische Variante von Microsoft. Beides gute Tastaturen, aber nicht für mich.

Durch Zufall bin ich auf das Kickstarterprojekt von Dygma gestoßen und war sofort All-In.

Ein Splitkeyboard mit 60% primär für den Gamingmarkt, okay. Komplett anpassbar in puncto Layout und Switchen, OKAY?! Eine geteilte Spacebar plus vier weiter Keys, You got me! Eine SW die verschiedene Layer auf die Tastatur legt, Shut up and take my money!

Nicht nur für Gamer interessant

Jaja, LEDs hat sie auch. Das war für mich kein primäres Kaufargument, scheint aber (Achtung Klischee: Bei den Gamer en Vogue zu sein).

Mich hat das schmale Layout (60%) und die Möglichkeit sowohl ISO als auch ANSI (US/UK) Layout zu verwenden. Bei mir ist es letztendlich eine schwarze Raise mit Kalih Speed Cooper Switchen im US-ANSI Layout geworden. Warum?

  1. Ich will hören, ob und wenn ich eine Taste gedrückt habe
  2. Die Kalih sind im Vergleich zu den Cherrys kompatibler zu meinen Fingern
  3. ANSI > ISO — die paar Umlaute bekommt man auch mit einer SW Lösung hergezaubert, ansonsten hat ANSI mMm nach nur Vorteile gegenüber ISO.

Das bei der Raise die Palmpads fest installiert sind, hat mich auf dem Papier auch erstmal verwundert. In Natura möchte ich die Dinger nicht merh hergeben. Das ist wirklich angenehm!

Bazecor unter macOS

Die Software für die Konfiguration der Layer hört auf den Namen Bazecor. Die ist zwar funktional, aber kaputt, zumindest unter macOS (Wie es unter Windows aussieht kann ich nicht nachvollziehen.)

Kurzum mit Bazecor sollten eigentlich alle Funktionen der Raise konfigurierbar sein. Das fängt bei der Farbe der LEDs an und hört beim Remappen von Keys auf.

Irgendwie funktioniert das auch mit der aktuellen Version 0.2.2, aber schön ist anders.

Wenn man das JSON File mal geparsed hat, ist mean meiner Meinung nach schneller direkt dort die Layer zu editieren, als per UI.

Hier verspricht der Hersteller aber Abhilfe in form eines Major SW Releases. Ich bin also gespannt.

Ansonsten perfekt

Verarbeitung, Lieferung und all die kleinen Details die man sich vorstellt, oder eben nicht vorstellt sind an der Raise da. Mit viel Fantasie findet man auch unter macOS in Bazecor das, was man braucht. Die HW hingeben macht einen extrem soliden Eindruckt.

Die 7 weiteren Tasten der Spacebar sind auch schneller Weg als man denkt. Hier hat Dogma selbst ein paar Optionen gelistet , was man mit ihnen anfangen kann.

Alles in allem kann ich die Raise nur empfehlen. Für mich ist Sie nahe dran an der perfekten Tastatur. Zum Preis von rund 265 USD ist so etwas aber auch okay, oder?

Erfahrungen mit Mister Spex

Meckern kann und tut im Internet jeder, so möchte ich hier das Gegenteil versuchen und euch von meinem, Spoiler: Durchweg sehr positiven, Einkaufserlebnis bei Mister Spex berichten.

Alle Jahre wieder kommt man als Brillenträger an den Punkt, dass ein neue Brille fällig wird, sei es weil die Sehstärke sich ändert, oder weil eine aktuellere Fassung gewünscht wird.
Dann heisst es auf zum Optiker, sehr viel Geld bezahlen und am Ende mit einer neuen Brille dastehen. Was mich hierbei gestört hat waren zweierlei Dinge: Zum einen, war die Auswahl an Möglichen Marken und Fassungen immer lokal auf den einen Optiker beschränkt, zum anderen fand ich die angebotenen Preise immer recht happig.

Hier kommt dieses Internet ins Spiel. Eine schnelle Suche hat mir Mister Spex vorgeschlagen. Die Auswahl dort ist riesig und auch der Service liest sich so als wenn keine Wünsche offen bleiben. Zudem ist der Preis der dort für Brillen (Fassung und Gläser) aufgerufen wird definitiv um ein vielfaches günstiger als beim lokalen Optiker. Soll heissen: Feldversuch Online-Brille wird gestartet.

Im ersten Schritt kann man sich bei Mister Spex bis zu 4 Modelle aussuchen und kostenlos nach Hause schicken lassen. Das ist sinnvoll, der Online-Konfigurator ist zwar für die Initiale Entscheidung Yay, or Nay hilfreich, aber nur aufgrund eines AR-Bildes von mir und der Brille der Wahl würde ich keine Kaufentscheidung treffen wollen. Die Brillen können bis zu 10 Tage zu Hause probiert und getragen werden. Sie kommen mit Dummy-Gläsern was bedeutet, dass das Gewicht in etwa dem entspricht was die Brille auch später wiegen wird.
Im Paket ist zudem ein Gutschein für einen Sehtest bei einem der Partner-Optiker von Mister Spex enthalten.
In meinem Fall war das passende Modell gleich bei der ersten Lieferung dabei. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass man die ersten 4 Brillen wieder zurücksendet und sich nochmals 4 weitere schicken lässt. Nach diesem Vorgang werden alle Brillen wieder zurück geschickt und man vermerkt auf einem beiliegenden Zettel die getroffene Entscheidung.

Auf zum Optiker

Als nächstes muss ein Termin zum Sehtest gemacht werden, auch hier entstehen einem keine weiteren Kosten. Der Partner Optiker war von meinem Standort aus keine 2km entfernt und somit gut Fußläufig erreichbar. Zuerst hatte ich ja Zweifel wie der Optiker reagieren würde, ich meine er verkauft selbst Brillen und ich gehe zu Ihm um mich „nur“ vermessen zu lassen um dann eine Brille bei der Konkurrenz zu kaufen.
Meine Zweifel wurden jedoch schnell in den Wind geschlagen, die Optiker war sehr freundlich und zuvorkommend. Er hat mich auch bei der Auswahl der passenden Gläser hervorragend beraten und niemals das Gefühl aufkommen lassen, dass ich Kunde 2ter Klasse sein. Chapeau!
Das führte dazu, dass mein ursprünglicher Plan 99,- Euro extra für Premiumgläser auszugeben verworfen wurde und ich stattdessen die normale Glasversion, aber inkl. „Lotus Effekt“ gewählt habe.

Die vom Optiker ermittelten Daten trägt man Online in sein Kundenkonto ein.
Hier lief das einzige mal etwas nicht so rund wie sonst. Obwohl die Daten in meinem Kundenkonto sichtbar waren, wurden sie nicht für meine aktuelle Bestellung übernommen. Ein kurzer Email ping pong mit dem Support hat dieses Problem jedoch schnell aus der Welt geschafft und nach 7 Werktagen lag meine neue Brille in der Post.
Mit dabei: Ein Gutschein zum individuellen Anpassen der Brille, wieder bei einem Partner Optiker.

Fazit

Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt in jedem Fall. Auch die vielen Probleme von denen man in Bezug auf Mister Spex im Internet so liest kann ich nicht nachvollziehen. Zugegeben, es war jetzt auch erst eine Bestellung, diese wird aber nicht die letzte bleiben, soviel ist sicher.

Auch möchte ich noch erwähnen, dass ich Kurzsichtig bin und keine weiteren Probleme mit meinen Augen habe. Bei einer Gleitsichtbrille, oder einer Hornhautverkrümmung kann das ganze schon anderes aussehen.

Write! App – Schön Schreiben

Seid einiger Zeit bin ich in einer Zwickmühle. Nicht nur das ich wieder gezwungen bin in der Arbeit Windows zu nutzen. Nein, ich bin nicht in der Lage, die Tools zu nutzen die mir das Leben wenigstens ein wenig einfacher machen würden. Eines davon ist Ulysses, das Programm für mich wenn es um Textverarbeitung. Von der kleinsten Notiz, bis zum Blogpost, für alles wird hier die texttuelle Grundlage gelegt. Hier kommt Write! App ins Spiel. Ein Programm welches mir auf mehreren Ebenen hilft.

Viele Gesichter

Write! ist für Windows, Linux und macOS erhältlich und läuft obendrein noch im Browser. Das hilft mir dabei, meine Zwickmühle in unter Windows etwas komfortabler zu gestalten. Zudem ist Write!, ausgesprochen Hübsch und bietet eine viel zahl an Möglichkeiten das UI an seine ganz persönlichen Vorlieben anzupassen. Angefangen vom Darkmode, über einen Focus Mode ist alles vorhanden was ich mir von einer App zum Schreiben wünschen würde.

Write! App in der Vollansicht
Write! App in der Vollansicht

In Sachen UX haben sich die Entwickler ebenfalls sehr viele Gedanken gemacht. Von der Autokorrektur zum Beispiel könnte sich auch Ulysses eine Scheibe abschneiden. Selbst im Browser bleibt Write! extrem responsiv und man hat an keiner Stelle das Gefühl in einer Webapp zu Arbeiten.

Spellchecker in Action
Spellchecker in Action

Die Organisation von verschiedenen Dokumenten läuft absolut selbsterklärend. Von Ordnern, bis zur Suche nach bestimmten Dokumenten ist alles an Board was das Herz begehrt. Synchronisiert wird über die Cloud. Dazu später noch mehr. Selbstredend, dass Write! mit Markdown genauso gut umgehen kann, wie mit Plaintext.

Viele Gute Ideen

Sollte man Texte mit verschiedenen Personen bearbeiten hilft Write! auch hier weiter. Es ist möglich, Texte so zu Teilen, dass ein gemeinsames Arbeiten ohne Probleme möglich ist, gemachte Änderungen sind für beide Seiten sofort sichtbar. 
Was mir fehlt ist die Möglichkeit geschriebene Artikel direkt zum Blog seiner Wahl zu schicken. Write! bietet hier lediglich sich selbst, oder Medium an. 
Ansonsten bietet die App auch alle erdenklichen Export-Möglichkeiten in andere Formate, .ODT, .DOC, oder .MD seinen hier noch als einige Beispiele erwähnt.

Export? Kein Problem!
Export? Kein Problem!

Wie viele Textverarbeitungsprogramme, gibt auch Write! die Chance Ziele für seinen zu erstellenden Text festzulegen. Die Vorschläge gehen von Textlängen für Twitter, bis zum vollständigen Buch. 
Apropos Buch. Ihr neigt zum Schreiben von längerem Texten und würdet diese gerne Aufteilen um eine bessere Übersicht zu erhalten? Kein Problem, hier hilf Write! auch weiter.

Raus aus der Zwickmühle?

Um es kurz zu machen; Es ist kompliziert. Mir gefällt Write! wirklich gut. Sei es die Optik, als auch die Funktionalität lassen kaum wünsche offen. Das einzige riesengroße Manko welches ich mit der App habe: die Cloud. 
Es gibt zwar die Möglichkeit Texte lokal zu speichern, möchte man allerdings Geräteübergreifend arbeiten geht kein Weg an der internen Cloud Lösung vorbei. Das ist sehr Schade. 
Das Verhalten der Entwickler wird transparenter schaut man sich das Preismodell von Write! an: 4,95$ kostet die App pro Monat. Darin ist natürlich auch der Cloudzugriff enthalten. Besonders positiv: Als Student darf man Write! kostenlos verwenden.
Ehrlich, wenn die App zusätzlich noch eine Option bieten würde, seine Dokumente auf einen eigenen Webspace zu sichern, ich könnte echt schwach werden. So bleibt mit aber nichts anderes als Ulysses weiter zu verwenden. Die Sicherheit meiner Dokumente ist und bleibt für mich oberste Priorität.

Für die Transparenz: Mir wurde von Write! App ein kostenloser Premium Zugang zur Verfügung gestellt. Dies hatte allerdings keine Einfluß auf die Bewertung oder die Wortwahl dieses Artikels.

Die Apple Watch als Sportuhr

Seit Anfang des Jahres bin ich Besitzer einer Apple Watch Series 2. Zugelegt habe ich Sie mir aus rein technischer Neugier für das Thema Wearabels. Ebenso war für mich interessant wie gut man die Apple Watch den tatsächlich als Sportuhr nutzen kann. Schließlich ist es genau das, was Apple ja von seiner Uhr behauptet.

Getestet habe ich die Watch bei verschiedenen Sportarten, immer in Kombination mit meiner Suunto Ambit 3 Peak. Letztere war für mich immer die Referenz. Ihre Werte glichen denen, die von mit im Labor bei einer Leistungsdiagnostik gemessen wurden. 
Als Apps habe ich in der Regel die Standard Workout App von Apple verwendet. Mir ist durchaus bewusst, das es für die verschiedenen Sportarten auch durchaus bessere Apps für die Watch gibt. Aber der Fokus von mir lag vielmehr auf der Qualität der Daten und die generelle Funktionalität der Uhr. 

Ich habe auch Apps wie Runtastic oder Laps, oder MySwimPro probiert. Aber hier hat mich keine wirklich überzeugt und ausserdem wollte ich mich nicht bei zig verschiedenen Diensten anmelden.

Laufen

Beim Laufen viel mir sofort auf, das die Pulswerte nicht gestimmt haben, im Schnitt hat die Uhr bei mir rund 10-15 Schläge mehr angezeigt als die Suunto. Das ist absolut inakzeptabel möchte man gezielt nach seinen Pulswerten trainieren. Die Anzeige war allerdings schnell und zeigte jeweils aktuelle Werte. Die gängigen Tricks, wie Armband enger stellen, oder den Arm wechseln habe ich probiert, es war alles ohne Erfolg.
Dafür waren die GPS Daten der Uhr absolut identisch mit denen der Suunto.
Ein kleines Manko der Workouts App sei noch erwähnt, Sie ist wirklich nur ein mittel der Wahl um sein Training aufzuzeichnen. Trainingsplanung, oder die Möglichkeit Intervalle zu definieren sucht man hier vergebens.

Radfahren

Auch hier das gleiche wie beim Laufen: falsche Pulswerte!
Positiv fand ich die Navifunktion der Uhr. Sie signalisiert via tappen einen Richtungswechsel. Das klappt auf dem Rennrad sehr gut, beim Crosser jedoch war die Anzeige stellenweise zu langsam. Das könnte aber auch an der Nutzung im Wald und auf relativ verwinkelten Kurs gelegen haben.
GPS hat wieder tadellos funktioniert. Allerdings sollte man beachten, dass die Laufzeit der Uhr wirklich sehr gering ist, nach 4h inkl. GPS ist Schluß.
Was ich mir von der Workouts App wünschen würde wäre eine Auto- Start-Stop Funktion. Diese wurde schmerzlich vermisst.

Schwimmen

Beim Schwimmen konnte ich die Pulswerte nicht vergleichen, da die Ambit den Puls unter Wasser nicht messen kann. Gefühlt würde ich aber sagen, dass die Uhr hier genauer ist, als beim Laufen und Radfahren. Allerdings zeigte Sie bei mir immer einen kontinuierlichen Durchschnitts Pulswert. Auch harte Sprints oder Koppeltrainings haben daran nichts geändert.
Schade ist auch, dass das erkennen von unterschiedlichen Schwimmstilen so gut wie gar nicht klappt. Hier war die Suunto und Ihre Erkennung deutlich besser. Das Zählen der Bahnen hat auch nicht immer funktioniert, im Schnitt haben bei einer 3km Einheit immer rund 300m auf der Apple Watch gefehlt. Das ist zu viel!

Krafttraining

Hier war alles dabei, vom Gerätetraining über CrossFit. Die Pulswerte haben meines Erachtens nach ziemliches wirr war angezeigt. Bei HIIT Einheiten wurde Gefühlt in der Pause der Pulswert angezeigt den ich innerhalb des Intervalls hatte und umgekehrt. Zugegeben, hier brauche ich das Feature auch nicht wirklich, aber rein aus der Erwartung heraus würde ich mir ein anderes Verhalten wünschen.
Ansonsten stören mich Uhren beim Krafttraining, hier hat die Apple Watch sogar den Vorteil, dass Sie schlanker und leichter ist als die Ambit. Diese punktet jedoch dadurch, das man lediglich den Brustgurt tragen muss und die Uhr in die Ecke legen kann um Pulsgesteuert zu trainieren.

Der Rest (aus sportlicher Sicht)

Als ITler finde ich die Erinnerung ans gelegentliche Aufstehen sehr nett. Aber wenn ich morgen einen 1,5h Lauf gemacht habe, möchte auch nicht 30min danach erinnert werden, dass ich unbedingt aufstehen muss!!!1111 Auch sei erwähnt, das die Zeitmessung der “Stehzeit” wohl vollkommen willkürlich ist, anders kann ich mir nicht erklären wie ich um 10.00Uhr morgens schon 12h Stehzeit haben kann. Gleiches gilt im übrigen für die Messung der Übungen. Hier bringt das Aufstehen am morgen manchmal schon 10min Bonus…

Der Schrittzähler bringt auch Licht ins dunkel wieviel man sich wirklich unter Tag bewegt. Hier auf 10.000 Schritte zu kommen, ohne das man Laufen war ist nämlich gar nicht so einfach.

Fazit

Für ambitionierte Sportler gibt es sicherlich sehr viele bessere Sportuhren am Markt als die Apple Watch. Für jemanden der mit dem Sport anfangen will und bereits ein Watch besitzt: Super, raus mit Dir und leg los! Sobald das Training jedoch ambitionierter wird würde ich jedem sofort so einem, Gerät mit Brustgurt raten, hier ist die Pulsmessung wesentlich exakter als an der Hand.
Persönlich nutze ich die Watch nur noch beim Schwimmen, hier sind die Pulswerte und das erkennen der Schwimmstile für mich nicht wichtig. Stattdessen lege ich wert auf eine kleine Schlanke Uhr und das ist die Apple Watch im gegensatz zu Suunto Ambit mit Sicherheit!

Flossing, ein Selbsttest

Das Thema Faszientherapie ist ja mittlerweile in aller Munde und so ziemlich jeder Sportler, den ich kenne, hat eine Blackroll zu Hause stehen.
Der neuste Trend zu dem Thema heißt Flossing, und genau das habe ich mir mal genauer angeschaut.

Flossing Bänder in Blau und Schwarz
Die verschiedenen Farben haben unterschiedliche Stärken.

Mehr Beweglichkeit durch Abbinden

In der Physiopraxis 03/15 fand sich der Artikel “Schmerzfrei und beweglich durch Abbinden” zu Thema Flossing. Hier wird im Grunde sehr prägnant das beschrieben, wofür Flossing steht. Durch das Abbinden und mobilisieren mithilfe von Gummibändern werden betroffene Muskel, Gelenke oder Faszien wieder beweglich gemacht und – falls vorhanden – Schmerzen gelindert. Klingt verlockend, oder nicht?
Im Artikel werden noch mehr positive Effekte von Flossing beschrieben, da wären noch: beschleunigte Regeneration und kürzere Rehabilitation.
Erfunden wurde das Flossing übrigens von einem US-Amerikaner namens Kelly Starrett. Damals noch unter dem Begriff “Voodoo Flossing” hat der Sportwissenschaftler und Physiotherapeut in Verbindung mit manualtherapeutischer Behandlung ein Konzept entwickelt, das sich Mechanismen im Körper zunutze macht, die seine Wirksamkeit erklären.

Die Wirkmechanismen beim Flossing

  • SchwammeffektHier kommt der gleiche Effekt wie bei der Blackroll zum Tragen. Durch ein schwammartiges “Auspressen” der betroffenen Muskel kommt wieder frisches Wasser ins Gewebe, so dass dieses wieder besser arbeiten kann.
  • Subkutane IrritationDDurch die Überreizung mechanischer Rezeptoren wie zum Beispiel den Propriozeptoren sollen Verklebungen der Faszien und daraus resultierende Schonhaltungen aufgelöst werden. Im besten Falle wird diese neue Haltung auch gleich als “die bessere” Haltung im Gehirn abgespeichert.
  • Kinetic ResolveAuch hier geht es an Bindegewebe. Durch das Auflösen von Faszialen-Crosslinks wird die maximale Dehnfähigkeit des Bindegewebes und die allgemeine Beweglichkeit verbessert.

Der Praxistest

Nicht alles was sich in der Theorie gut anhört, muss auch in der Praxis gut sein. Daher ließ ich es auf einen Praxistest über eine Laufzeit von zwei Wochen angekommen. In dieser Zeit habe ich mir, mit Ausnahme von zwei Tagen, die Beine “abgebunden”. Angeleitet durch meine Frau – die ausgebildete Physiotherapeutin ist – habe ich mich genau an die Instruktionen gehalten, die auch im Buch zu finden sind.

Flossing der Archillessehne
Sieht exact so schmerzhaft aus wie es ist. (Quelle: http://www.medical-flossing.de)

Das Ergebnis war für mich ernüchternd. Außer, teilweise recht heftigen, Schmerzen habe ich wenig Verbesserung von irgendwas verspürt. Sicherlich war nach dem Lockern der Bänder eine verstärkte Durchblutung zu spüren. Aber für diesen Effekt brauche ich kein Flossing.
Auch in Sachen Beweglichkeit und verbesserter Muskeltonus wurde ich enttäuscht.
Wenn Ihr mich fragt, kann man sich das Geld für das Band/Buch sparen und lieber, falls noch nicht vorhanden, in eine Blackroll investieren. Die ist wirkungsvoller und wesentlich gefahrloser (Stichwort: Durchblutungsstörung) anzuwenden als das Flossing Band.
Mich würde interessieren, ob Ihr bereits Erfahrungen mit dem Thema Flossing gemacht habt und wenn ja, welcher Art?

  • Noch ein Artikel der sich mit dem Thema befasst und es etwas drastischer ausdrückt findet Ihr hier 1.
  1. http://dumbrunner.com/training-news/2016/8/3/flossing-is-bullshitand-while-were-at-it-so-is-stretching

Werbung im Netz blockieren: uBlock

Jeder kennt Sie und jeder hasst Sie, Werbung im Internet ist die Pest. Grund genug sich um entsprechende Browser-Plugins zu kümmern die nur einen Zweck haben: Werbeeinblendungen und Tracking auf Webseiten zu unterbinden.

Der Vorreiter ist ganz klar AdBlock, nicht zu verwechseln mit AdBlockPlus. Letztere haben nämlich ein “geschmäckle”. Aber auch Ghostery ist vielen ein Begriff, aber auch diese Erweiterung ist nicht frei von Kritik. Auch sie soll Ihre Daten an die Werbeindustrie verkaufen. Zudem haben beide Erweiterungen einen entscheidenden Nachteil: Sie Bremsen den Browser beim Laden von Webseiten aus.

Hier kommt uBlock ins Spiel. Ebenfalls eine Erweiterung für nahezu alle gängigen Browser, jedoch in Sachen Performance, den beiden Erstgenannten recht überlegen:

Speicherverbrauch

CPU-Auslastung

Die Installation geht wie bei jeder Erweiterung nahezu von selbst. Danach sollte ein Blick in die Einstellungen geworfen werden. Die gewählten “3rd-Party” Filter entsprechen der Minimalkonfiguration und sollten zumindest um die Entsprechenden Länderspezifischen Filter ergänzt werden.
Nach dem Motto “Viel, hilft viel“ darf man aber auch gerne in den Medium-Filter Modus wechseln. Dieser sieht dann so aus:

Medium Filter Modus in uBlock
Zusätzlich dazu muss noch im Reiter “Meine Filter“ folgendes Ergänzt werden:

* * 3p-script block
* * 3p-frame block 

Jetzt sollte der ganz normale Wahnsinn im Netz vollständig von eurem Monitor verschwunden sein!
Sollte doch mal etwas angezeigt werden, reicht ein Rechtsklick auf die Werbung und ein weiterer auf “Block Element”. Jetzt habt Ihr gezielt die Möglichkeit die entsprechende Werbung anzuklicken und die Filterliste einen Eintrag reicher zu machen.

Whitelist

Andersrum geht es natürlich auch. Viele kleinere Webseiten und Blogs finanzieren sich einzig und allein durch die Anzeige von Werbung. Hier solltet Ihr also auch so fair sein und die auf die Whitelist von uBlock setzen. Ansonsten wird der Betreiber der Seite keinen Cent für euch bekommen. Das muss jeder von euch letztendlich selbst entscheiden. Meine Regeln hierfür sind eigentlich recht klar: Auf großen Seiten Blocke ich immer alles. Auf kleinen Blogs, oder privaten Seiten nur, wenn die Werbung wirklich störend ist.

Review: REV-Paddels

Das Schwimmen ist für den gemeinen Triathleten entweder notwendiges Übel, um auf Rad, beziehungsweise in die Laufschuhe zu kommen, oder ein wunderbare Teildiziplin dieser schönen Sportart. Im Training wird häufig ein ganzer Haufen “Spielzeug” verwendet, seien es Flossen, Schnorchel, Paddels, Pull-Bouy um nur einige zu nennen. Hier möchte ich euch kurz ein weiteres Hilfsmittel vorstellen, welches mich seit einiger Zeit zum Training begleitet: REV-Paddels.

REV-Paddels
Klein, aber effektiv: REV-Paddels (Quelle: rev-paddels.de)

 

“Erfunden“ wurden Sie von Holger Lünning, Sportwissenschaftler, Schwimmtrainer und vielen bekannt für gute Beiträge zum Thema Schwimmen in den Zeitschriften, triathlon-training und Swim. Die Idee dahinter ist im Prinzip recht simpel.
Einer der häufigsten Fehler beim Schwimmen ist, dass das Wassserfassen mit einem abknicken der Hand eingeleitet wird. Dies führt jedoch dazu das die effektive Abdruckfläche (Hand + Unterarm) nicht sofort benutzt wird um effizienten Vortrieb zu gewährleisten. Stellt euch hierzu am besten einmal folgendes vor. Ihr besitzt kein Handgelenkt und müsstet euch im Wasser nur durch ein abknicken des Ellbogens nach vorne drücken. Kling kompliziert? Ist es aber eigentlich nicht.
Genau hier setzen die REV-Paddels an. Sie “versteifen“ das Handgelenk und zwingen den Schwimmer so zu einem effektiveren Zug.

Unterwasserphase mit den REV-Paddels
Soll sollte es aussehen! (Quelle: rev-paddels.de)

In der Praxis

Angefixt durch diese, simple, aber dennoch gute Idee habe ich mir gleich ein paar geordert und setze sie mittlerweile regelmäßig im Training ein.
Das Anlegen ist, mit ein wenig Übung, schnell passiert. Hier sei nur kurz erwähnt, dass das Tragen einer Uhr sich aus logischen Gründen erübrigt.
Den Beschriebenen Effekt im Wasser merkt man beim Einsatz recht schnell. Viele kleine Fehler in der Unterwasserphase werden gnadenlos aufgedeckt. Beim Verwenden der Paddels stellt sich am Anfang das Gefühl ein, als würde man im Wasser “umhereiern”. Das legt sich aber recht schnell. Richtig bemerkbar macht sich die Korrektur allerdings, wenn man die ersten Züge nach dem verwenden der REV-Paddels schwimmt, man spürt sehr deutlich das mehr Druck im Wasser aufgebaut wird!

Weniger ist mehr

Wie bereits geschrieben, setze ich die REV-Paddels sehr häufig in meinem Training ein. Hierbei achte ich jedoch darauf das ich weniger lange Strecken damit Schwimme, sondern vielmehr versuche kurze Strecken (50-100m) mit den Paddels zu schwimmen, um anschließend die längeren Abschnitte ohne zu absolvieren. Also lieber mehrmals wechseln, als alles am Stück zu schwimmen.
Persönlich merke ich den Unterschied auch nach mehrmaligen Verwenden noch deutlich und genieße es, mit einem guten Abdruck durchs Wasser zu gleiten.
Die bevorzugte Schwimmlage spielt übrigens keine Rolle. Auch der zusätzlichen Verwendung von “richtigen” Paddels und Co steht nicht im Wege. Gerade beim Einsatz von REV- + normalen Paddels wird schnell deutlich wie schnell die Muskulatur ermüdet und das Zugmuster unsauber wird.

REV-Paddels + normale Paddels im Einsatz
Die Kombination mit anderen Tools ist kein Problem! (Quelle: rev-paddels.de

 

Letztendlich habe ich keine genauen Vergleichszahlen und halte dies auch als Parameter für die Sinnhaftigkeit einer Verwendung als fraglich. Aber der persönliche Eindruck sagt mir, dass die REV-Paddels eines der “Spielzeuge” sind, die ohne viel Mühe in ein normales Training eingebaut werden können und dazu noch einen deutlich spürbaren Effekt bringen.
Probiert es einfach einmal selbst aus und berichtet, was Ihr davon haltet.

Verlosung – rubiTrack for iOS







rubiTrack for iOS ist ein wahres Multitalent wenn es darum geht eure sportlichen Aktivitäten zu verwalten, oder aufzuzeichnen. Die App verfügt über hochauflösende Satellitenbilder von OpenStreetMaps und stellt auf diesen eure Trainingsaktivität sehr ansprechend dar. So ist es möglich, jederzeit leicht nachzuvollziehen was, wann, wo auf der Strecke los war (Herzfrequenz, Steigung, Pace uvm.).
Die umfangreiche Statistik macht es sehr einfach genau zu analysieren und zu vergleichen wie das Training gelaufen ist.
Der Recorder ist individuell einstellbar und in der Lage nahezu alle sportlichen Aktivitäten aufzuzeichnen (Schwimmen fällt aus bekannten gründen weg ;-)). Die App kann dabei im Hintergrund laufen und ist hierbei sehr energieeffizient.


Satelitenansicht der TraingsstreckeDer rubirack Recorder

Kompatibilität

rubiTrack kann mit vielen Diensten wie Dropbox, Garmin Connect, Suunto Movescount, RunKeeper, Withings und Fitbit synchronisiert werden. Darüber hinaus kann man mit der Mac-Version auch via WiFi die Daten abgleichen.

Equipment

Eine Verwaltung des Equipments, sei es Fahrräder, Laufschuhe oder alles was euch so einfällt ist ebenfalls implementiert. rubiTrack hilft euch auch dabei herauszufinden welcher Schuh schon die meisten Kilometer auf dem Buckel hat und wann er wo gekauft wurde.

Das Equipment im DetailÜbersicht des Equipments

Verlosung

Hier möchte ich nun eine Lizenz für rubiTrack for iOS Verlosen, postet hierzu einfach einen Kommentar bis zum 31.12.13 um 12:00Uhr unter diesen Artikel. Der Gewinner wird im Anschluss von mir ermittelt und entsprechend benachrichtig.

Falls Ihr nicht warten wollt, könnt Ihr die universal iOS App für 29,99€, oder die Version für OSX um 35,99€ gleich in den entsprechenden Stores erwerben. Die OSX Version kann darüber hinaus auch auf der Homepage des Entwickler zum testen runtergeladen und erworben werden, so könnt Ihr euch in ruhe anschauen was euch erwartet.
In jedem falle ist rubiTrack für jeden ambitionierteren Sportler, oder Statistikfreak ein sehr lohnenswerter kauf!

Blackroll-Orange – Macht Müde Knochen Munter

Die meisten, die regelmäßig Sport treiben, kennen das: irgendwo ziept und zwickt es doch immer mal und auch die Beine sind heute nicht so locker wie sonst. Woher kommt das und, noch besser, was kann man dagegen tun? Zur zweiten Frage gibt es bei uns im Haushalt dafür seit längerem eine Lösung: die Blackroll-Orange.

Blackroll-Orange Pro-Version

 (Quelle: Herstellerwebsite)

Eine kleine Rolle mit großer Wirkung

Die Blackroll-Orange ist eine 30cm lange, aus Polypropylen hergestellte Rolle zur Selbstmassage. Hierbei werden die verklebten Faszien und die verspannten Muskeln wieder weich und geschmeidig gemacht, zudem wird die generelle Dehnfähigkeit ein wenig erhöht. Das ganze hat den Vorteil, dass man die Übungen bequem daheim vor dem Fernseher, oder vor dem zu Bett gehen erledigen kann. Allerdings seid gewarnt, es ist gerade am Anfang äusserst schmerzhaft!

Übung mit der Blackroll

(Quelle: Herstellerwebsite)

Kontrovers diskutiert – Für uns wunderbar

Natürlich kann eine Blackroll eine professionelle Massage nicht ersetzen. Ein Physiotherapeut oder Masseur ist in der Lage, auch die hartnäckigsten und kleinsten Verspannungen zu lokalisieren.
Obwohl das Prinzip der Blackroll viel simpler ist, ist es dennoch sehr wirkungsvoll. Dadurch ist sie ein wahrer Zugewinn und eine sinnvolle Ergänzung für jeden.
Um das Thema Faszien und speziell das MR (Myofascial Release) wird im Moment sehr lebhaft diskutiert, ausserdem finden viele die Rolle und Ihren Preis (29,95 EURO) übertrieben. Letztendlich muss das aber jeder für sich selbst entscheiden.

Die Rolle gibt es in drei verschiedenen Versionen: Medium, Standard und Pro. Hierbei wurde auf die bestimmten Bedürfnisse der Anwender Rücksicht genommen. Wir habe nur die Pro-Version getestet. Diese ist, für mein Empfinden, genau richtig für Sportler!
Wir haben uns beim Kauf gleich für das Komplett-Set entschieden. In diesem sind zusätzlich zur großen Rolle noch eine kleine Rolle, zwei Bälle, eine DVD mit Übungen und ein Poster enthalten. 

Das Starter-Set

(Quelle: Herstellerwebsite)

Bei uns hat die Rolle einen festen Platz im Training eingenommen und wird nahezu täglich verwendet.

Mehr zum Thema Blackroll und Faszien erfahrt Ihr hier:

  • Quarks & Co Über Faszien
  • Schleip, Müller (2011). Faszien Fitness. Faszien-orientiertes Training für Sport, Gymnastik und Bewegungstherapie. Terra Rosa E-Magazine, Issue Nr.7, S. 1–11
  • Auf der Website des Herstellers
  • Youtube Channel des Herstellers