My Homescreen Part III

Wieder gilt, neues iPhone = neuer Updatepost zu meinem Homescreen. Diesmal hat sich, nicht zuletzt durch die Sharing Funktionen von iOS 9 und 3D-Touch, einiges verändert.

Der aktuelle Homescreen
Der aktuelle Homescreen

Die Aufteilung

Das Motto lautet eindeutig: Weniger ist mehr! Durch die enorm schnelle Suche des neuen iPhones brauche ich nicht alle Apps auf dem Homescreen, alles was nicht täglich verwendet wird, liegt in einem der beiden Ordner. Logische Konsequenz? Ein Screen reicht vollkommen. Im Dock befinden sich nur noch drei Apps. Dies hat jedoch nur kosmetischen Charakter und keinen funktionellen Gedanken im Hintergrund. Es befinden sich, Stand heute, auch nur noch 96 Apps auf meinem Telefon, gut 35 weniger als beim letzten Posting.

Die Apps

Damals noch eine vage Hoffnung, heute endlich Wirklichkeit: Threema und Signal ersetzen bei mir WhatsApp.
Zudem kommt als Messenger Slack zum vermehrt zum Einsatz. Facebook findet sich dafür gar nicht mehr auf dem Telefon, die App ist meiner Meinung nach nicht mehr zu gebrauchen und für das bisschen, für das ich Facebook benötige, reicht die Webview vollkommen aus.

YNAB – You need a budget ist eine Companion App zur Mac Version. Das Konzept dahinter zu erklären würde den Rahmen dieses Blogpostes sprengen, daher nur eine Kurzform. YNAB zwingt euch dazu, euer gesamtes Geld für den Kalendermonat im voraus zu Verplanen. Dadurch bekommt man ein wahnsinnig gutes Gespür dafür, was tatsächlich noch an Barem zur Verfügung steht. Wiederkehrende Zahlungen, zum Beispiel KFZ-Versicherung, oder die Steuer werden schon bei der monatlichen Planung berücksichtig. Somit entfällt die böse Überraschung auf dem Konto, wenn plötzlich wieder 500 Euro fehlen. Es mag sicherlich nicht jedermanns Sache sein, aber ich komme damit super zurecht und es hilft mir einen Überblick über meine Finanzen zu halten. Falls euch das Thema Interessiert, der Youtube-Channel von YNAB ist eine gute Informationsquelle.

Pinner hat für mich persönlich eine der besten Share-Sheet Integrationen, um schnell Links aus verschiedenen Quellen zu Pinboard.in zu pushen.

1Writer ist mittlerweile der Text-/Markdown Editor meiner Wahl. Er ist sehr schlicht gehalten, aber trotzdem enorm mächtig. Zum Beispiel ist es möglich, mehrere Ordner aus der Dropbox oder iCloud synchron zu halten, die enthaltenen Dateien werden dadurch per Spotlight angezeigt und sind somit schnell erreichbar.

Als Podcatcher der Wahl ist Overcast im Einsatz. Zugegeben Pocket Cast gefällt mir von der Menüstruktur besser. Dank “Smart Speed“, mit dem die Sprechpausen übersprungen werden und der Möglichkeit verschiedene Podcast mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten abzuspielen möchte ich nicht mehr ohne.

Der Rest ist gleich geblieben und das aus gutem Grund. Es gibt für mich nichts Besseres.

Dienstminimierung: Pocket raus, Pinboard rein

Pinboard.in Icon

Nicht immer hat man die Zeit, Blogpost, oder andere Informationen im Netz sofort zu lesen. Dafür habe ich lange Zeit den Dienst Pocket verwendet, der es ermöglicht, eben diese Website für das spätere lesen offline zu speichern. Durch eine extrem gute Integration in alle Browser und einer guten App-Unterstützung war es jederzeit möglich auf Pocket und sein Archiv zuzugreifen.

Im Rahmen meiner Aktion “Dienstminimierung” – in der es darum geht a) die generelle Verwendung von Diensten und Services einzuschränken und b) meine Daten wieder mehr unter meine Kontrolle zu bringen – ist aber Pocket nun ersetzt worden durch einen Dienst, den ich ebenfalls schon sehr lange im Einsatz habe: Pinboard.in.

Eigentlich als Social-Bookmarking gedacht, hat Pinboard ebenfalls eine Option gespeicherte Informationen als “Später lesen“ zu markieren. Dank des Share-Sheets in iOS und der fabelhaften iOS-App Pinner ist die Integration auf dem Smartphone kein Problem. Einziger Haken, der Browser am Rechner, hier hatte ich bisher keine Lösung gefunden Links, die ich gerne später anschauen möchte, schnell in Pinboard zu speichern.

Das hat sich mit einem kleinen Workflow für Alfred aber schlagartig geändert: Workflow for Pinboard. Dieser erlaubt es, den aktuell geöffneten Tab, nebst entsprechender Schlagworte und gesetzter Optionen (Privater Link / Später Lesen) schnell bei Pinboard zu speichern.

Schnelle Eingabe von Schlagworten
Schnelle Eingabe von Schlagworten

 

Der Workflow bietet weiterhin noch etliche weitere Möglichkeiten. Er durchsucht zum Beispiel euere bereits gespeicherten Bookmarks, kann Schlagworte verändern et cetera. Ein Blick in die Einstellung kann also nicht schaden!

Die Einstellungen des Workflows
Die Einstellungen des Workflows

 

Nun fehlte noch eines.
Als sehr wählerischer Mensch in Bezug auf Schriftarten- und größen habe ich es gerne in der Hand, zu entscheiden wie ich Websiten lese. Da, meiner Meinung nach, sich viel zu wenig mit einem schönem Layout und einer lesbaren Schrift auseinandergesetzt wird, muss hier auch eine Do-It-Yourself Lösung für mich her. Diese kommt in Form der OS X-App ReadKit.
Hier kann ich direkt auf die Später Lesen Bookmarks in Pinboard zugreifen und mir diese, so wie ich möchte, anzeigen lassen.

Listenansicht von ReadKit
Listenansicht von ReadKit

 

Somit gibt es keinen Grund mehr, Pocket zu verwenden und jemandem fremdes Informationen über mich preiszugeben. Denn denkt immer dran:

Free Model
Free Model

(Quelle: Geek & Poke)