Vierter und vorerst letzter Teil meiner Vorstellung der “Must-Have”-Mac Apps.
Omnifocus
Man sagt ja, dass man mit dem Alter vergesslich wird. Omnifocus und generell das GTD-Prinzip (Getting-Things-Done) helfen mir dabei Aufgaben, Erledigungen und Projekte aller Art erfolgreich zu meistern und diesem Problem entgegen zu wirken.
In erste Linie ist OF für mich ein Erinnerungs- und Gedankensammelort in dem zentral alles abgelegt und zur Weiterverarbeitung gespeichert wird. Hier landet erstmal alles: eMails die nicht sofort beantwortet werden können, Ideen für neue Blog-Posts, Gedanken die weiterverfolgt werden wollen usw. usw. Aber auch alltägliche Aufgaben wie Blumen-Giessen, Einkaufen oder auch die Erinnerung an verschiedene Beiträge die gezahlt werden müssen. Durch die einfache Strukturierung macht es die App einem sehr einfach schnell eine Übersicht zu bekommen was aktuell anliegt und wo man evtl. akuten Handlungsbedarf hat (Stichwort: Rechnungen ;-) ) Omnifocus ist mit seinen beiden iOS-Pendants bei mir permanent im Einsatz.
Wer noch etwas mehr zu Thema GTD erfahren möchte, dem sei das Buch vom Erfinder empfohlen.
Dropbox
Ehrlich gesagt kann ich mir das Arbeiten und den Umgang mit Dateien ohne die Dropbox gar nicht mehr vorstellen. Sicherlich sollte man sich hier im klaren sein, dass die gespeicherten Daten auf Servern irgendwo in den USA rumliegen und man im Zweifelsfall keine Sicherheit hat was mit diesen passiert, aber hierfür gibt es ja Services wie Boxcryptor. Da ich davon ausgehe, dass die Leser dieses Blogs alle schon Dropbox nutzen erspare ich mir eine lange Erklärung des Dienstes.
Nur so viel sei gesagt: Ohne geht es kaum noch.
Multi-Markdown-Composer
Last, but not least sei hier noch der Multi-Markdown-Composer von Fletcher Penny empfohlen. Mit ihm schreibe ich so ziemlich alles was mehr als 20 Wörter enthält und in Markdown formatiert werden kann.
Die App ist sehr minimalistisch gehalten und versteckt Ihr Wahres Potenzial im Hintergrund. So werden die verschiedenen Markdown-Formatierungen wie Inline-Links sofort korrekt formatiert und man kann das Ergebnis im Vorschau-Fenster begutachten. Auch der Zugriff auf Reference-Links oder, gerade bei längeren Dokumenten, die Navigation mit dem TOC (Table of Contens), gestaltet sich schnell und problemlos.
Die wahre Mächtigkeit zeigt sich jedoch beim Export der Dateien in verschiedene Formate wie LaTex, HTML, OPML oder PDF. Hier wird wirklich alles bis ins kleinste Detail 1:1 übernommen und man muss sich keinerlei Gedanken um die Nachbearbeitung machen.
Das war es erstmal mit meiner kleinen Vorstellung. Demnächst werde ich hier mehr auf einzelne Workflows mit den verschiedenen Apps eingehen.